Donnerstag, 22. Oktober 2009

selbstgemachte Nudeln

Auf unserer Hochzeitsreise kamen wir zufällig pünktlich an einem kleinen Restaurant vorbei, dessen bärtiger Koch mit seiner gestreiften Schürze in der Tür stand und alle Vorbeikommenden zur gleich beginnenden Demonstration zur Herstellung von "sfoglia" einlud.

Es war während des Festivals "I primi d'Italia", dass viele Restaurants der Stadt zusätzlich zu den offiziellen Angeboten eigene Aktionen starteten.

So saßen wir dann, zusammen mit italienischen Hausfrauen und wissenden Männern, auf den in Reihen gestellten Stühlen im Eingangsbereich des Restaurants und hörten dem Pastabäcker zu, der aus 4 (befruchteten) Eiern und 400g Mehl (Typ 02) leckere Tagliatelle herstellte.

Zunächst erscheint es ganz einfach Nudelteig zu machen. Es braucht lediglich Eier und pro Ei 100g Mehl.
In Wahrheit aber - und das sollten wir in der nächsten halben Stunde erfahren - ist Nudelmachen eine Wissenschaft für sich.

Seine Nonna würde zum Beispiel - so in Zuschauer - keine Nudeln machen, wenn sie sich nicht gut fühle oder ihre Hände zu kalt seien.

Ausserdem darf nur auf Holz geknetet und gerollt werden, weshalb das Herstellen von Nudeln für gastronomische Zwecke per Hand auch nicht erlaubt ist.

Mit größtem Geschick hat der Pastabäcker den Teig gekneten bis beim Auseinanderziehen keine weißen Streifen mehr zu sehen waren. Dann hat er den Fladen so dünn ausgerollt, dass man fast durchsehen kann. Das muss so sein. Die Teigplatte aufrollen und in schmale Streifen schneiden. Die geschnitteten Nudeln schnell auseinanderziehen und mit Gries bestreuen, damit der Koch, der gleich die langen Streifen ins Wasser wirft, am Ende nicht einen großen Teigklumpen sondern viele einzelne leckere Tagliatelle aus dem kochenden Wasser fischen kann.

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Ausgestattet mit diesem Wissen waren wir bestens auf ein Geschenke vorbereitet, das uns zu Hause erwartete: eine Nudelmaschine. (Eine großartige Idee, Danke!)

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Die haben wir dann gleich in Betrieb genommen. Lecker.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Erste Fotos

Vorgestern Abend sind wir aus den Flitterwochen zurückgekommen und haben inzwischen auch schon angefangen, die vielen Fotos zu sichten und einen illustrierten Ablauf unserer Hochzeit zu zeigen. Eine offizielle CD/DVD mit viel mehr Bildern (und einer besseren Auflösung) folgt bald.

Angefangen hat der Tag ganz unspektakulär mit einem Frisuerbesuch. Davon gibts aber keine Fotos. Nach dem Frühstück wurden dann erstmal Fotos von uns gemacht, solange wir und Kleid bzw. Anzug noch frisch waren.






Dann kamen auch schon die ersten Gäste und mussten begrüßt werden.

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Schließlich wurde es ernst.

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Nach dem Gottesdienst gab es Sekt, Apfelsecco und Kaffee an der mokaba am Marktplatz.

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Mit einem Käfer Cabrio ging es dann zum Biohirsch.

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Dort war alles schon für Kaffe und Kuchen vorbereitet. Nur die Hochzeitstorte musste noch angeschnitten werden.

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Zwischendurch gab es noch kleinere Darbietungen.

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Als es dann dunkel (und kalt) wurde, ging es drinnen mit dem Abendessen weiter, musikalisch untermalt von Thomas am Klavier.

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Nach dem Essen mussten wir uns ein bisschen bewegen und vortanzen.

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Abgeschlossen wurde die Feier durch ein gemeinsames Frühstück am Sonntag Morgen.


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Danke an Euch alle. Wir hatten einen wunderschönen Tag.

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