Samstag, 25. April 2009

Ein Ring sie zu knechten ...

... ist es ja (Gott sei Dank ! /leider ?) nicht.

Wir haben heute unsere Ringe gemacht!

Naja, um genau zu sein haben wir Goldschmied Müller-Tenckhoff dabei zugesehen, wie er unsere Ringe gemacht hat. Ein klein wenig durften wir bei unkritischen Arbeitsschritten auch Hand anlegen. Es war großartig. Wir waren etwas mehr als 4 Stunden dort und haben viel erlebt und gelernt.

Hier, in Zeitraffer, einige der nötigen Arbeitsschritte:

Zuerst wird vom großen Vorratsstück soviel abgesägt, dass es für unsere Ringe reichen wird. Alle Goldkrümel werden sicher aufgefangen. Nichts wandert in den Abfall.
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Das abgesägte Stück wird platt gewlalzt. Vorsicht Nicht zu platt.
Jetzt hat er die richtige Breite und Dicke, die der Ring später haben soll.
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Den Stab erhitzen um das Material zu entspannen.
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Jetzt wird der erste Ring in Form gebogen und dann vom Ganzen abgesägt.
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Das organisierte Chaos einer Goldschmiedewerkbank. Toll!
Ich mochte die alten Werkzeuge und die Tatsache, dass das meiste mit der Hand und mechanischen Hilfsmitteln gemacht wird. Low Tech vom Feinsten ;-)
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Die Schnittstelle des Ringes wird gelötet.
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Sein Ring - nach dem Löten der Schnittstelle.
Die Farben sehen toll aus!
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Und ihr Ring nach dem Löten.
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Das innere Profil des Ringes wird gefräßt.
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Ist der Ring noch zu gross wird er in einer extra Maschine gestaucht.

Das ist sein Ring nachdem das gewünschte Profil gefräßt und gefeilt worden ist. Jetzt muss er nur noch abgeschliffen, poliert und mattiert werden.
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Es war toll dabei zu sein, wie die Ringe entstehen. So spannend, wie viele Arbeitsschritte dabei im Spiel sind. Es hat großen Spass gemacht und uns wurde alles, was wir wissen wollten ausführlich erklärt.

Das war heute etwas ganz Besonderes.

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